Ein magischer Ort für Verliebte

Die Toskana von Ibiza

Das Innere der Insel haben die meisten Touristen bislang gemieden, warum auch sollte man es entdecken – schließlich wird an den Stränden gefeiert. Dass man dabei etwas versäumt, wird einem schnell bewusst, wenn man das idyllische Anwesen von Maga von Korff betritt. 

Toskanisch Stille umfängt hier den Gast und nicht nur dies: Auch die Botanik mit den uralten Olivenbäumen, den Ginsterhecken, den Mimosenbüschen und dem wilden Fenchel erinnert an das, was die Seele normalerweise im Herzen Italiens sucht und findet. Im Herzen Ibizas, bei Santa Gertrudis, findet sie es ebenfalls: im »Cas Gasi«, einem 1880 errichtetes Haus, das liebevoll restauriert heute in nur 17 Zimmern seine Gäste empfängt und ihnen ein Optimum an Behaglichkeit und Zuwendung beschert.

 Agroturismo vom Feinsten

Egal, ob es die Eier von den eigenen Hühnern sind, die sich von Gemüse und Obst ernähren und deshalb besonders gut schmecken, oder die diversen Biobrotsorten – alles, was es zum Frühstück oder Dinner gibt, ist nicht nur von bester Qualität, sondern auch nach hohen Gesundheitsmaßstäben ausgewählt. In Kombination mit der hier herrschenden Ruhe, den individuell gestalteten Zimmern, dem Pool, dem kleinen Spa und dem weiten Blick in die Landschaft ist dieses nun auch den »Lovebirds« offenstehende Idyll ein echter Geheimtipp der Insel, der nicht auf die Gunst der Günstlinge angewiesen ist, die sich bei den Partys austoben, sondern im Gegenteil: der ein ruhender Pol ist jedem, der sich vom Trubel der Stadt und der Clubs erholen möchte, mit Sicherheit das gibt, was er sucht.

Ideale Lage

Es ist zudem die Kombination, die den Reiz eines Aufenthaltes hier ausmacht. In ca. 15 bis 20 Minuten ist man eigentlich überall dort, wo man das findet, wonach man sich sehnt: Ob es Ibiza-Stadt, also Eivissa ist, der Hippie-Markt in Es Canar, der „Strand der Trommler“ (Cala de Benirràs), Party-Strände wie in Sant Antoni, Clubs wie das Pacha oder die 27 Löcher des Golfplatzes. Hier einige ganz persönliche bevorzugte Adressen von Maga von Korff zum Chillen, Speisen mit Blick auf’s Meer oder auf das Weltkulturerbe der Altstadt von Eivissa:

Beste Adressen

Fangen wir gleich mit dem „Cappuccino“ an, dem an der Marina gelegen „Grand Cafe“ (Passeig Joan Carles I, 20), in welchem nicht nur internationale kleine Gerichte, Vorspeisen und das, wonach das Lokal benannt ist, serviert werden, sondern auch – und das ganz umsonst – ein Blick über das Wasser auf die sich himmelwärts auftürmende Hauptstadt, der so grandios ist, dass man ganz in Ibiza-Träumen versinken mag.

Ähnlich ergeht es dem Besucher des „Es Boldado“, einem über den Klippen gelegenen Restaurant (Playa Cala d’Hort) mit Blick auf die „Dracheninseln“ Es Vedranell und Es Vedrà an der Cala d’Hort. Hier kann man getrost stundenlang speisen, ohne dass einem der Appetit vergehen würde. Die Auswahl an Fischgerichten ist riesig, die Zubereitung perfekt. Mediterranes Leben pur!

Dasselbe, nur nicht ganz so hoch oben, dafür aber mit Blick auf die Nachbarinsel Formentera findet sich im Restaurant „La Escollera“ bei den Salinen von Sant Jordi, ganz in der Nähe des Flughafens. Die sanften Downbeats vermischen sich mit der leichten Brandung und geben dem Gast das Gefühl, ganz im Hier und Jetzt zu versinken. Dazu eine leichte Sommersangria, ein gemischter Salat, ein Wolfsbarsch im Salzmantel … nicht nur die Promis, von denen es hier eine ganze Menge gibt, haben sich in diesen Ort verliebt. www.laescolleraibiza.com

Das gilt natürlich auch für einen der In-Plätze schlechthin, das „Blue Marlin“ an der Cala Jondal. VIPs und solche, die es gerne sein möchten, treffen sich hier zum munteren Stelldichein und freuen sich am Leben und an der Loungemusik internationaler DJs. Nicht jedem gefällt dies, manchem ist dieser Auflauf der Schönheiten zu teuer, zu übertrieben, zu oberflächlich, zu sinnlos. Trotzdem scheint er magnetische Wirkung zu haben, denn in Hochzeiten tummeln sich hier mindestens 1000 Menschen auf einmal. www.bluemarlinibiza.com

Toleranz!

Was ist es also, was so viele Menschen hierherkommen lässt? Vera, die Tochter von Luis und Marga von Korff, die also spanisch-deutsche Wurzeln hat und nach ihrem Kunststudium in London nach Ibiza zurückkehrte und sich nun liebevoll um alles im »Cas Gasi« kümmert, kennt die Antwort. Im wunderbaren „La Paloma“ (ein liebevoll eingerichtetes mediterranes Restaurant und Café mit herrlich leichter Küche, in Sant Llorenç gelegen – www.palomaibiza.com) sagt sie: „Hier kann jeder, egal aus welcher Schicht er kommt, auf seine ganz eigene Weise glücklich werden. Und niemand neidet ihm dieses Glück.“ Auf Toleranz also fußt das Wohlergehen der gesamten Insel. Was die Hippies begonnen haben, hat nun zwar eine andere Form erhalten, aber der Grundgedanke ist derselbe geblieben. Mögen ihn die Gäste Ibizas und speziell die Lovebirds weiterhin in alle Welt tragen!