Liebe Lovebirds,

ist es möglich, eine erfüllte Sexualität zu leben? Und wenn ja, wo findet diese statt? Vieles hat sich in den letzten Jahren geändert, doch die Fragen sind dieselben geblieben. Wollen wir die eine große romantische Liebe, nach der wir uns sehnen oder langen uns kurzfristige Tinder-Bekanntschaften? Kann man gar beiden miteinander verbinden? Die Neurowissenschaftlerin und Psychologin Dr. Vera Ludwig hat sich tiefe Gedanke dazu gemacht und sie bei dem Symposium »Hirn im Glück – Freude, Liebe, Hoffnung im Spiegel der Neurowissenschaft«, das vom 12.–14. April 2019 in Nürnberg stattfand, vorgetragen. Ihr seht hier eine Auszug aus ihrem Vortrag, den uns unserer Pairing Partner »Auditorium Netzwerk« freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat. Es geht um:

Unser Liebesleben aus der Sicht der Wissenschaft

Eine erfüllte Sexualität macht für viele Menschen einen wesentlichen Teil eines guten Lebens und gelungener Liebesbeziehungen aus. Häufig wird das Thema Sexualität jedoch nur aus der negativen Perspektive betrachtet, etwa im Zusammenhang mit sexuellen Übergriffen oder im Hinblick auf sexuell übertragbare Krankheiten.

Dieser Vortrag gibt eine Einführung in die »positive Sexualität«, eine Forschungsrichtung, die sich mit positiven Aspekten der Sexualität befasst. Was macht ein erfülltes Sexualleben aus und wie kann man dies messen? Macht Sex glücklich? Und was passiert eigentlich beim Orgasmus? Außerdem werden Ideen aus dem Tantra besprochen, einer fernöstlichen Tradition, die sich teilweise mit dem Thema Sexualität beschäftigt und tiefe spirituelle Erfahrungen beim Liebesspiel verspricht.

Ein erfülltes Sexualleben muss kein Zufall sein: Vielleicht können die Wissenschaft und Perspektiven aus dem Tantra uns dabei unterstützen.

Dr. Vera Ludwig ist Psychologin, Neurowissenschaftlerin und Trainerin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Themen Selbstregulation durch Achtsamkeit und “Positive Sexualität”. Promoviert hat sie 2013 im Fach Psychologie / Neurowissenschaften zum Thema Willensstärke an der Humboldt-Universität zu Berlin. Anschließend leitete sie für ein Jahr die Forschungsgruppe »Volition und Motivation« an der Charité. Zuletzt war sie Postdoc an der Berlin School of Mind and Brain der Humboldt-Universität zu Berlin und am Mindfulness Center der Brown University in Providence, Rhode Island (USA).

Viel Freude beim Ansehen!

Eure Julia.


 

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