Liebe Lovebirds, 

ich verrate Euch nun, dass ich meine Gedanken und Gefühle immer meinem Tagebuch anvertraue – viele von Euch werden das ja sicherlich auch machen. Ich finde das, gerade in der digitalen Welt, einen sehr erholsamen Prozess, der mir hilft, mein Innerstes immer wieder zu ordnen um mir im Klaren darüber zu werden, wie meine Vorstellungen und Ziele sind. Ab sofort möchte ich diese Gedanken mit Euch teilen und ich hoffe, dass Ihr mich verstehen könnt. 

Eure Julia. 

 

JULIAS TAGEBUCH

… und schon stecken wir wieder mittendrin im neuen Jahr … habt ihr Euch etwas vorgenommen? Ich habe nur einen einzigen Vorsatz, den ich mit Euch teilen möchte: liebt! Liebt, was das Zeug hält! Liebt Euch selbst: denn dann tut Ihr Euch Gutes und geht achtsam mit Euch um. Liebt andere: denn wenn Ihr Eure Liebe teilt, verbreitet sie sich wie ein Lauffeuer und kann dorthin Licht bringen, wo Dunkelheit herrscht. Liebt die Umwelt: denn wir sind Teil eines großen Ganzen, das wir bewahren sollten. Liebt das, was Ihr tut: denn nur dann bekommen unsere Handlungen eine höhere Qualität, die andere begeistern kann. 

Lasst uns also gemeinsam in eine tiefe innere Haltung der Liebe gehen. Sie kann etwas bewirken. Üben viele Menschen gleichzeitig eine Meditation des Mitgefühls aus, sinken Kriminalität und Gewalt nachweislich. Die Energie unserer Gedanken ist unermesslich – nutzen wir sie für das Gute. 

Lasst uns den guten und schönen Dingen zuwenden, denn das Leben ist schön. Tagtäglich überfluten uns die Medien mit negativen Bildern: Krieg, Terror, Armut, Elend. Lasst uns dies nicht ausblenden, jedoch niemals vergessen, dass jeder, der seine Liebe weiterschenkt, einen Unterschied für andere und damit die ganze Welt machen kann. Frieden ist keine Utopie. Die Sehnsucht danach ist uns Menschen ureigen und dass wir Frieden denken können, ist Beweis dafür, dass es ihn gibt. Lasst ihn uns im Kleinen kultivieren, damit er im Großen erwachsen kann. Lasst uns niemals aufgeben und unsere Botschaft der Liebe weiterverkünden. Sie wird gehört werden. Und so möchte ich Euch noch eines mit auf den Weg geben: Sucht Euch einen schönen Gedanken, der Euch durch die kommenden über 300 Tage und Nächte hinweg leitet. Er soll Euer persönliches Mantra sein. Soll ich Euch verraten, welcher Gedanke mich trägt? Ich habe ihn aus dem Herzensheiler entnommen: „Liebe ist Frieden als Freiheit.“ 

Wie das geht? Nun, ich suche mir in meiner Wohnung einen ruhigen Ort, setze mich mit überkreuzten Beinen hin, nachdem ich mir etwas Bequemes angezogen habe (Karl Lagerfeld meinte zwar, „Wer Jogginghosen trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren“, aber ich bin eher der Ansicht, dass z .B. beim Meditieren gerade dadurch meine Kontrolle über mein Leben wächst). Dann schließe ich die Augen, atme ruhig ein und aus und spreche leise vor mich hin: 

 

Ich bin Liebe.

Ich bin Frieden. 

Ich bin Freiheit. 

 

Dies wiederhole ich solange, bis sich mein Verstand wieder einschaltet und mir sagt, dass es nun genug sein. Das kann nach fünf Minuten geschehen oder auch nach zehn, manches Mal nach erst nach einer halben Stunde. Aber egal, wie lange es dauert, danach fühle ich mich wesentlich besser und gestärkt. Denn was ich ver-inner-licht habe, ist dies: Nur die Liebe bringt Frieden. Nur der Frieden macht frei. Ich habe den Leitsatz LIEBE IST FRIEDEN ALS FREIHEIT tief in mein Herz geschlossen und wann immer ich seine Kraft spüren will, schließe ich die Augen und meditiere damit. Möge er auch Euch beseelen.

 

Eure Julia       

 


Titelfoto: stock.adobe.com©Rawpixel.com