LIEB-KOS-UNG IM DIAMOND
DELUXE HOTEL

Liebe Lovebirds, 

wenn Ihr etwas Unvergessenes erleben wollt, so empfehle ich Euch diese Reise, zumal die Begegnung mir der Philosophie des Buddhismus Euch vermutlich nachhaltig prägen wird. Nicht, dass Ihr nun Buddhisten werden, aber mit Sicherheit findet Ihr hier eine Lebensform, die auf der Welt Ihresgleichen sucht. Ich bin sicher, dass Euch das, wenn Ihr es zu zweit erleben werdet, noch tiefer zueinander führen wird.

Eure Julia.

Gleißende Helligkeit, türkisfarbenes Wasser, intime Sandstrände – die griechische Inselwelt ist  so besonders, dass man eigentlich Inselsammler werden müsste, um zeitlebens diese Vielfalt in Einheit, diese ewig Gleiche im stets Verschiedenen erfahren zu können.

Die Insel Kos, nur 10 Kilometer gegenüber des mondänen türkischen Badeorts Bodrum gelegen, könnte in jeder solchen Sammlung ein Highlight darstellen, denn das nur 50 Kilometer lange und 10 Kilometer breite Eiland bietet jedem Gast das, was er gerade sucht: einsame Buchten, klassische Hotelstrände mit Animation, Geselligkeit pur, Sportarten jeder Couleur, eine faszinierende Natur und eine ganz besondere Kultur – immerhin wurde Hippokrates hier geboren.

Unter den unzähligen Hotels (die Koer leben fast zur Gänze vom Tourismus) sticht das Diamond Deluxe Hotel, vier Kilometer vor Kos-Stadt am Lambi-Beach gelegen, besonders hervor. Von außen mag man das nicht erahnen, wenn man zum ersten Mal seiner ansichtig wird, aber dann: Eine glänzende Halle aus weißem Marmor heißt einen Willkommen, und die 30 – 36m² (!) großen Zimmer sind in zweistöckigen Bungalows untergebracht. Das wäre noch nichts Besonderes, wenn da nicht die Poollandschaft wäre. Denn genau um diese herum gesellen sich die Häuser, und wenn man unten wohnt, hat man nur zehn Schritte zum Wasser. Dass das Hotel unter der Rubrik „Adults only“ geführt wird, merkt man spätestens, wenn einem auffällt, dass es hier keine Kinder, wohl aber Paare von 25 bis 65 Jahren gibt. Offenbar wollen hier alle das Gleiche. Ruhe, Entspanntheit, hervorragendes Essen (sowohl beim täglichen Buffet als auch im Gourmet-Restaurant „Peruzzi“, Erholung, Rückbesinnung auf sich selbst oder seine Partnerschaft. Sanfte Downbeats von der Bar mischen sich mit dem Geräusch des Wasserfalls, ein warmer Wind spielt mit den Wellen und in einigen Zimmern warten runde (!) Betten darauf, ausprobiert zu werden. Insgesamt ist das Konzept des Diamond Deluxe Hotels perfekt gelungen, und der Besitzer, Xenofon Tsaousis und sein General Manager, Leonidas Platellas, können mitsamt des hervorragenden Personals stolz auf das sein, was sie hier geleistet haben: eine Lieb-Kos-ung (das Wortspiel darf gestattet sein!) der besten Art.

Und weil man natürlich nicht nur im Hotel bleiben sollte, hier in Kurzform einige Highlights außerhalb:

• Sonnenuntergang in Zía (schrecklich touristisch, aber dennoch zu schön, um das nicht zu erleben. Restaurant-Empfehlung: Olympia 2, am Ende des Ortes mit einer schönen Terrasse)
• Bummel durch Kos-Stadt
• Besuch des Asklípion (das antike Krankenhaus von Kos); hier wurde die Heilkunst geboren (Äskulap)
• Ostteil des Paradise Beach, auch Bubble Beach genannt; das Meer ist hier einem Jacuzzi ähnlich)
• Besuch der Nachbarinseln: Níssiros (die Vulkaninsel, in ca. 1 Stunde Überfahrt von Kardámena oder Mandráki zu erreichen, total faszinierend. Kálimnos (die Schwammtaucherinsel, ca 1 Stunde von Mastichári aus zu erleben), eine spektakuläre Insel). Psérimos (die Badeinsel, in ca 90 Minuten von Mastichári zu erreichen).
• Besuch von Bodrum, des „Mykonos“ der Türkei, mit dem Flying Dolphin von Kos-Hafen aus dauert die Überfahrt 45 Minuten.

Fazit: Kos ist eine bemerkenswerte Insel, die zu günstigen Preisen sehr viel bietet. Es lohnt sich, immer wieder hierher zu kommen, um sich zu lieb-kos-en oder lieb-kos-ein zu lassen.