Liebe Lovebirds,

auf Instagram habe ich einen Post einer Freundin gefunden, der mich immer noch beschäftigt. Ich habe selten eine solche Authentizität einer Autorin und Künstlerin erlebt. Diese totale Ehrlichkeit ist ziemlich entwaffnend. Natürlich liegt auch ein Hauch von Aggressivität in ihren Worten. Der Grund dafür ist, wie sie mir sagte, dass sie in ihrer Kindheit nicht genügend angenommen, geliebt und verstanden wurde. Was sagt Ihr dazu? Das würde mich brennend interessieren, denn irgendwie hat Sophia hier ein Fass aufgemacht, das nur schwer wieder zu schließen ist – denn es betrifft ja die (Selbst)darstellung einer ganzen Generation und somit auch ihr Verhältnis zur Liebe und/oder zu einem liebenden Leben.
Es hat schon seinen Sinn, wenn ich immer wieder schreibe: Lasst uns gemeinsam glückwärts gehen.

Eure Julia. 

„Ich bin sowas von heiß und knusprig! Meine Aufgabe ist es, Verlangen und Begierde bei Männern sowie Neid und Missgunst bei Frauen auszulösen. Auf meinen bis zur Unkenntlichkeit bearbeiteten Insta Pics zeige ich mein allerbestes Duckface (Ich kann zwar auch lächeln, aber das sieht eben nicht so sexy aus), mein perfektes Haar (das ich auch immer festhalten muss, nicht das es abfällt) und ganz wichtig: Sideboobs, Beine und / oder Arsch (gestreckte Haltung – sieht zwar dämlich, aber schlank aus). Andere MÜSSEN denken, dass ich unglaublich sexy bin. Eigentlich wollte ich ja ein Buch lesen, aber da ich in Wirklichkeit meiner eigenen Mittelmäßigkeit unterlegen bin, schaue ich Kabelfernsehen. Da sehen die ja auch so aus wie ich. Dann hasse ich mich selbst nicht mehr ganz so arg.
Warum war ich eigentlich nie Papas Liebling…

P.S. Mädels, ihr seht scheiße aus mit euren dicken Lippen. Fragt doch mal euren Doc, ob er das Hyaluron auch zur Erweiterung von Gehirnarealen spritzen kann. Wenn ihr Glück habt, verkapselt es sich auch dort.“

Von sophiakatzeemueller: https://www.instagram.com/p/BxMcuMNBqF_/

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